Food: Eiweißbrot

Wie bereits angekündigt, muss der Speck nun endlich weg. Als weiteren Bestandteil einer gesünderen Ernährung (nein, ich bin leider immer noch nicht bereit, vorerst auf alle Genussmittel zu verzichten) habe ich mich an meinem eigenen Brot versucht.
Jeder wird im Supermarkt oder beim Bäcker das Eiweißbrot schon einmal gesehen haben. Doch was steckt wirklich dahinter?
Ich bin ja bekanntlich ein Verfechter der „Schlank-im-Schlaf“-Philosophie. Somit sind Kohlenhydrate am Abend für mich weitestgehend tabu. Oft kommt es aber vor, dass ich auf Arbeit nichts wirklich sättigendes gegessen habe (Salate am Mittag machen mich einfach nicht glücklich) und ich abends zu Hause vor dem Kühlschrank stehe und mich über mich selbst ärgere. Diese Unzufriedenheit möchte ich zukünftig umgehen, indem ich mir in solchen Situationen eine Scheibe Brot gönne. Dabei kommt mir die Rezeptur des kohlenhydratfreien Eiweißbrotes zu Gute.
Fakt ist: dank der veränderten Zubereitung enthält es kaum Kohlenhydrate. Jedoch ist das nicht ganz ungefährlich, geht man nun davon aus, man kann es in Massen zu sich nehmen. Die fehlenden KH werden durch mehr Kalorien und Fette als herkömmlich zubereitetes Brot ausgeglichen. Heißt: in Maßen kann man damit vor allem Abends einen sättigenden Ausgleich finden. Für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit ist es leider auch gar nicht geeignet. Dies trifft auf mich Gott sei Dank nicht zu, weshalb ich es ausprobiert und für gut befunden habe.
Wer noch mehr über die Pro’s und Contra’s zum Eiweißbrot erfahren möchte, dem kann ich diesen Artikel empfehlen: Eat Smarter
Für das Eiweißbrot benötigt ihr folgende Zutaten:
  •  6 Eier
  • 500 g Magerquark
  • 250 g Haferkleie
  • 50 g Weizenkleie
  • 2 TL Salz
  • 1 Päckchen Backpulver

Zubereitung

1.

Backofen vorheizen: Ober-, Unterhitze, 180 °C

2.

Eier und Quark vermengen

3.
die restlichen Zutaten hinzugeben, ca. 1 Minute mixen

2. Schritt
3. Schritt

4.
Die Masse in eine mit Butter / Margarine eingefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben

Hinweis: ich nehme dafür entweder meine Backform für Kastenkuchen oder meine Silikonform

4. Schritt – die Backform

5. 

Backzeit: ca. 1 Stunde
Sobald das Brot oben knusprig braun wird, die Stäbchenprobe machen
Ist es gut, aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und aus der Form nehmen
Hinweis: Stäbchenprobe = Holzstäbchen (etwa ein Holzspieß für Schaschliks) in die Mitte des Brotes stechen und wieder herausziehen. Bleibt noch Teig am Stäbchen haften, ist das Brot (oder auch Kuchen) noch nicht durchgebacken. Dann die Backzeit etwas verlängern und in regelmäßigen Abständen erneut die Probe durchführen.
Zum Brot habe ich mir eine schnelle Tomatenbutter gemacht.
Dazu 100 g Butter (zimmerwarm, streichzart) mit ca. 40 g Tomatenmark mischen, mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Knoblauch, Oregano würzen.
Auch gut schmeckt ein leichter Frischkäse-Dip.
Für die Light-Variante einfach eine Packung Frischkäse mit etwas Milch cremig rühren, fein gewürfelte Paprika unterheben und mit Salz, Pfeffer und Kräuter der Provence abschmecken.

Ich hoffe, ich konnte euch wieder ein wenig inspirieren und euch aufzeigen, wie man mit einfachen Mitteln schnell ein eigenes Brot und Aufstrich zaubern kann. Lasst es euch schmecken.

Liebe Grüße,
eure Steffi

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