Luke Mockridge: I’m Lucky, I’m Luke

Ich schulde euch doch tatsächlich noch einen Beitrag von meinem ersten Besuch einer Comedy-Show.
Zu Weihnachten hatten mein Bruder und ich Karten für die Show I’m Lucky, I’m Luke von Luke Mockridge geschenkt bekommen. Wem dieser junge Mann kein Begriff ist: aktuell ist er mit seiner Show „Luke – die Woche und ich“ immer freitags auf Sat.1 zu sehen.
blogger-image--2034067897
Stattgefunden hat die Show in Leipzig, im Haus Auensee. Wir waren schon recht früh da, um uns gute Plätze zu sichern – bei freier Platzwahl nicht die schlechteste Entscheidung. Gott sei Dank ging es auch schon früher rein und wir konnten uns tolle Plätze sichern.

Die Show begann für mich persönlich mit einem Kracher: „Faint“ von Linkin Park – wie geil ist das denn? Da ich nicht wusste, was mich nun erwartet, war ich sehr gespannt und hoffte, dass Luke auch live auf der Bühne so witzig ist, wie man ihn aus seiner Fernseh-Show kennt. Und er hat nicht enttäuscht. Gleich zu Beginn hat er sich ein paar Zuschauer gekrallt, die den ganzen Abend dran waren und immer wieder in die Show integriert wurden. Ein Mädel hat es erwischt, sie war glaube gerade mal 14 oder 15 Jahre alt und damit fast ein wenig jung. Einige Witze gingen halt unter die Gürtellinie, wobei ich sagen muss, dass fast alle Witze für mich in Ordnung gingen.
Insgesamt war es ein sehr junges Publikum, im Durchschnitt würde ich die 1.000 Zuschauer auf Mitte 20 schätzen. Das Thema der Show „I’m Lucky, I’m Luke“ war geprägt von den 90er Jahren. So begann Luke mit einer sehr tollen, musikalischen Darstellung eine Zeitreise durch bekannte Lieder aus den 1990er Jahren. Dabei wurde das Publikum sehr toll integriert. So wurden beispielsweise erste Töne verschiedener Lieder angespielt und wir mussten erraten, was es ist. Oftmals fing dann der ganz Saal an, lautstark und sehr textsicher mitzusingen. Daraus resultierte schließlich eine 1.000-Mann (und Frau) starke Band, denn diese gründeten wir an diesem Abend. Der Name unserer Band: Leipzig-a-zig-ah. Den Ursprung fand der Bandname im Lied „Wannabe“ von den Spice Girls. Diese singen dort im Refrain
I wanna, (ha) I wanna, (ha), I wanna, (ha) I wanna, (ha), I wanna really, really, really wanna zigazig ah.

Ein großes Highlight war dann die Akustik-Variante des Allzeit-Klassikers „Wonderwall“ von Oasis… dabei sollten alle mit ihren Handys die Taschenlampen aktivieren (statt der üblichen Feuerzeuge). Das Bild was sich dabei bot, war schon mega toll… eine wirklich einfache aber sehr schöne Idee. Den Abschluss bildete Luke dann noch einmal mit einer Gesangseinlage im wunderschönen, hautengen Meerjungfrauen-Kostüm. Was für ein Anblick. 😀

So zog sich der Abend durch die musikalischen 90er und verging viel zu schnell. Ich fand ihn sehr amüsant und musste so manches Mal Tränen vom Lachen unterdrücken. Ob das jetzt alles spontan oder „geplant“ war, weiß ich nicht. Jedoch fand ich fast alles (außer ein Teil im 2. Teil des Programmes) sehr frei erzählt, was den Eindruck machte, dass es doch recht spontan war.

Ich persönlich würde gern noch einmal hin fahren, weil ich den Humor von Luke doch sehr mag und über viele seiner Witze lachen kann. Ein tolles Geschenk war es allemal. Danke dafür.

Liebe Grüße,
eure Steffi

Schreibe einen Kommentar