#TBT: Freud und Leid mit Schimmeln…

Wer kennt es nicht? Da freut man sich, ein weißes Pferd im Stall zu erwarten, doch was sieht man als erstes? Große Flecken in sämtlichen Farbvariationen. Überall. An jedem erdenklichen Körperteil. Ach ja, was kann es schöneres geben? Ein braunes Pferd vielleicht?!

Um den Ahnungslosen unter euch einen Eindruck zu vermitteln, wie ein ehemaliger Schimmel aussieht, nachdem er auf der Koppel stand, den herabfallenden Regen sichtlich genoß und danach ein wunderschönes Schlammloch fand, sich in diesem wiederum genüsslichst wälzte und so viel wie möglich Schlamm an sich haftend mit in den Stall brachte, hier ein Beispiel…

Wie ich finde, sehr gelungen. Die schöne gleichmäßige Färbung, der abgesetzte Hals, die ebenfalls exzellent eingefärbte Mähne. Ein Paradebeispiel. Ich muss glaube nicht erwähnen, dass dieser noch feuchte Schlamm wenig bis gar nicht vom Pferd zu lösen war, diese Kombination war einfach eine perfekte Symbiose eingegangen. So legt man dann eben die Bürste beiseite und nimmt Wasser zur Hand. Da es jedoch bereits Herbst war, als dieses Foto entstand und man dem Pferd keinen Kälteschock nach dieser herzhaften Schlammpackung verpassen möchte, nimmt man warmes Wasser und seift es damit ab. Als wenn dies noch nicht reichen würde, findet Pferd daran natürlich auch noch Gefallen. Was fehlt an einem Wellnesstag nach einem Schlammbad? Richtig, eine Massage mit herrlich warmen Wasser.

Der einzigst positive Aspekt an der Sache war ein mehr als entspanntes, relaxtes und anscheinend glückliches Pferd, welches aufgrund der bereits erwähnten kühlen Temperaturen zum Schluss noch eine Strohbehandlung bekam und in eine wohlig warme Decke gehüllt wurde und sein Heu genießen konnte. Aber was macht man nicht alles, um sein Pferd glücklich zu machen? 😀

P. S.: Ich habe übrigens daraus gelernt und schaue jetzt immer den Wetterbericht, bevor ich meine Reittage plane. Sollte also einmal ein Regentag vorausgesagt werden, packe ich immer vorsorglich die alten Klamotten ein, um für einen möglichen Waschtag gerüstet zu sein. Man lernt nie aus. 😉

Liebe Grüße,
eure Steffi.

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