Welcome Back!!!

Da bin ich wieder. Live und in Farbe. Naja, zumindest schwarz auf weiß. Es hat lange gedauert, bis ich wieder Lust auf meinen Blog hatte. Und um ehrlich zu sein habe ich auch nicht nur einmal darüber nachgedacht, mir das Geld zu sparen, ihn zu löschen und einfach nur auf Instagram weiterzumachen. Jedoch habe ich es nicht übers Herz gebracht und nun bin ich wieder hier.

Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich den Blog in Zukunft füllen werde. Vor allem nicht, in welchem zeitlichen Turnus. Ob ich beispielsweise einmal in der Woche oder im Monat etwas posten werde. Oder ob ich mir verschiedene Formate überlege, über die ich an bestimmten Tagen sprechen möchte. Mal schauen. Im Moment schwebt mir etwas wie eine Art Diary, ein Tagebuch vor. Das werde ich aber nicht täglich schreiben – das schaffe ich gar nicht. Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass ich etwas poste, wenn es tolle Abenteuer, Geschichten oder so etwas gibt / gab. Quasi gekoppelt an mein Instagram-Profil, wo ich sehr aktiv bin und beinahe täglich Stories poste. Was haltet ihr davon?

Gern könnt ihr mir mal in die Kommentare schreiben, was ihr euch wünscht. Thementage. Diary-Beiträge. Oder einfach querbeet. Ich werde dazu auch gleich eine Umfrage in meiner Instagram-Story posten. Schaut dort gern vorbei. Einfach auf den Link klicken: 𝚂𝚝𝚎𝚏𝚏𝚒 🍀 𝙼𝚢 𝙳𝚊𝚒𝚕𝚢 𝙳𝚒𝚊𝚛𝚢

Ich freue mich auf die kommenden Abenteuer und dass ich euch hier ab sofort wieder mitnehmen kann. Auf ganz bald!

Eure Steffi 🍀

Was ist dieses Instagram und was macht es mit uns?

Genau diese Zeilen habe ich letztens meiner Freundin geschrieben. Eine Freundin, die genau versteht, was ich derzeit durchmache. Denn sie ist in derselben Phase. Oder zumindest in der selben emotionalen Lage. Es ist eine sehr besondere Freundschaft entstanden, die hauptsächlich natürlich von unserer beider Liebe und Leidenschaft zu dieser einen Band geprägt ist. Wenn wir über unsere Gefühle, unsere Trauer, aber auch über unsere schönen Momente reden, dann sind wir in einer anderen Welt. Umso schöner ist es natürlich, wenn man dann kleine Dinge miteinander feiern kann, die für jeden anderen absolut nicht nachvollziehbar sind. So erging es mir eines Tages auf Arbeit, als mein Handy mir folgendes anzeigte:

Für all jene, die jetzt genauso auf den Bildschirm starren, wie die meisten, denen ich das gezeigt habe: der Instagram-User „talinda320“ ist keine geringere als die Witwe von Chester, Talinda Bennington. Ich finde es immer wieder unfassbar, wie sehr diese sozialen Medien Menschen auf dem gesamten Globus miteinander verbinden können. Ich meine, ich sitze hier in Hamburg vor meinem Handy, sehe ihren Beitrag auf Instagram und antworte einfach so, ohne mir groß Gedanken zu machen. Es war ein Bild von einem Pferd. Talinda (und auch Chester) liebt Pferde und sie hat geschrieben, wie sehr sie entspannen kann und auf dem Rücken eines Pferdes auch einfach mal den Kopf ausschalten kann. Und genau das habe ich bestätigt. Allein die Tatsache, dass sie meinen Kommentar unter den vielen anderen gelesen hat, fand ich schon toll. Das es ihr aber auch gefällt, hat mich richtig gefreut. Manch einer mag sich jetzt vielleicht denken, ich bin komplett bescheuert (würde ich selbst übrigens auch sofort bestätigen 😀 ) aber mal ganz im Ernst? Sind es nicht die kleinen Dinge im Leben, die uns immer wieder erfreuen? Für mich ist es eben so etwas. Es sagt mir, dass sie auch wirklich ihre Kommentare liest und weil ich weiß,  dass sie nicht einfach alles mit einem „Gefällt mir“ markiert, bedeutet es mir noch mehr.

Das Gleiche gilt für Mike. Er hatte letztens auf Twitter in einem Tweet geschrieben, dass wir uns sicher sein können, dass es wirklich von ihm kommt, wenn sein Account etwas liket und er selbst seinen Account betreut. Auch Dave „Phoenix“ ist sehr aktiv auf Twitter und Instagram und kommuniziert mit seinen Fans. All diese Kleinigkeiten zeigen mir, dass sie bei uns sind. Sie haben ihre Fans und Unterstützer nicht aufgegeben und sie wissen es sehr zu schätzen, wie sehr die gesamte LP Family zusammenhält. Das gilt natürlich auch für Talinda. Sie alle wissen es. Wir sind für sie da. Und sie geben das an uns zurück. Selbst wenn es nur durch ein kleines „I like“ ist. Menschen wie ich freuen sich darüber. 🙂

Aber das ist nicht die einzige Erfahrung, die ich mit bekannten Persönlichkeiten machen durfte. Kurz nach Chester’s Tod habe ich einige Fotos auf Instagram gepostet. Daraufhin zeigte mir mein Handy folgendes an:

Tja, auch da war ich natürlich mehr als begeistert. Und wieder die Erläuterung für die meisten von euch: Dead by Sunrise ist das Solo-Projekt von Chester gewesen. Sie haben zusammen ein Album raus gebracht und kannten sich viele Jahre, aus denen eine enge Freundschaft entstanden ist.

Und noch ein Like hat mich vor nicht allzu langer Zeit erfreut. Es kam von einem Vertrauten der Band Avenged Sevenfold – Dan „Dan the Body“ Abell. Er hat eines meiner Bilder gelikt, auf welchem ich mein neuestes Bandshirt zeige (natürlich das A7X-Shirt).

Wenn solche Dinge passieren, erstaunt es mich immer wieder, wie weit unsere Welt doch mittlerweile vernetzt ist. Jeder kann quasi mit jedem in Kontakt treten, egal wie viele Kilometer einen physisch voneinander trennen. Das ist für mich immer wieder faszinierend. Zumal es innerhalb von Minuten geht. Früher hat man Mails geschrieben, doch bis man die alle gelesen und beantwortet hat, dauert es schon mal Stunden, Tage oder gar Wochen. Vor drei Jahren habe ich meine Bachelor-Arbeit über ein ähnliches Thema geschrieben: wie Social Media sich künftig in der Unternehmenswelt durchsetzen werden. Da war mir das Ausmaß jedoch bei weitem noch nicht so bewusst, denn damals habe ich diese Kanäle noch nicht so ernst genommen und erst recht nicht so häufig benutzt wie heute. Mittlerweile gehören sie zu meinem Alltag. Vor allem auf Instagram bin ich täglich, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Es gibt immer wieder neue Fotos und Videos, man ist durch die Insta-Stories live dabei, wenn jemand mit dem Hund spazieren geht oder mit dem Pferd auf einem Turnier unterwegs ist. Und auch ich nutze die Insta-Stories. Mehr schlecht als recht, aber darauf kommt es mir nicht an. Ich mag es, verschiedene und auch zum Teil mir fremde Leute an meinem Leben teilhaben zu lassen. Natürlich teile ich nicht alles und jede Minute, aber besondere Momente oder einfach nur Gedanken schaffen es schon mal in meine Story. Da ich zwei Accounts habe (einen für den Blog und einen privaten), kann ich entscheiden, wer meine Postings und Stories sieht. Poste ich etwas aus der Heimat, dann landet das auf meinem privaten Account. Alles rund um Hamburg, Daiquiri oder Musik landet meistens auf dem Blog-Account, auf dem ich dann auch mit entsprechenden Hashtags arbeite und Personen oder Orte verlinke. So kommt man mit den unterschiedlichsten Personen in Kontakt und lernt immer wieder neue Profile kennen. Das Interaktive ist eben das A und O wovon letztlich alle sozialen Medien leben. Wer täglich etwas postet und recht eintönig postet, der hat viele Follower. Bei mir schwankt die Follower-Anzahl, da meine Posts eben auch unterschiedlich sind. Ich poste nicht nur Pferdebilder oder nur Musikbilder etc. Bei mir ist die Art der Postings bunt gemischt und variiert in meinem Erlebten. War ich in der Stadt unterwegs, gibt es davon Fotos oder Videos. Jeden Mittwoch poste ich einen Beitrag zum „Musik-Mittwoch“. Mal werden diese Postings gut angenommen, mal erhalten sie kaum Zuspruch. Das ist das traurige Leben als Blogger bzw. Instagram-User. Aber wie schon gesagt, mir macht es nichts aus, im Endeffekt erfreue ich mich wohl am meisten selbst an meinen Beiträgen. Denn sie sind mein digitales Tagebuch und erinnern mich am Ende eines Jahres oder Monats an das Erlebte. Ich kann alles Revue passieren lassen und mich daran erinnern, auch wenn ich es aus welchem Grund auch immer schon wieder vergessen habe. Und wenn dann noch so Kleinigkeiten passieren, wie eben die Likes oder Following-Nachrichten von Personen, die mich bewegen oder in irgendeiner Weise besonders berühren, ist das ein sehr angenehmer Zusatz und positiver Beigeschmack.

Nun möchte ich aber von euch wissen: wie ist das bei euch? Hattet ihr auch schon solche „Erlebnisse“? Erzählt mir davon. Ich bin gespannt, welche Kleinigkeiten für euch wichtig sind / waren. 🙂